Pilze sind eine fantastische Ergänzung zu jeder Mahlzeit, und die gute Nachricht ist, dass sich viele Arten hervorragend für den Anbau zu Hause eignen. Für diejenigen, die frische, biologisch angebaute Pilze direkt aus der eigenen Küche oder dem eigenen Garten genießen möchten, ist es wichtig zu wissen, welche Arten sich am besten für den Anbau zu Hause eignen. Im Folgenden werden die beliebtesten und am einfachsten zu züchtenden Pilzsorten vorgestellt und grundlegende Tipps für den Anbau gegeben.
Kategorie: Anbau
Wer sich bereits ein bisschen mit Pilzzucht beschäftigt hat, kennt sicher die Herstellung eines Substrates aus Strohpellets, zum Beispiel für Austernpilze oder Kräuterseitlinge und hat die Vorzüge von Strohpellets kennen und schätzen gelernt.
Wenn man sich als Einsteiger dem Thema „Pilze zu Hause züchten“ nähert, stellt sich die Frage, ob man mit wenig Wissen oder Zeit überhaupt Erfolg haben kann. Die klare Antwort lautet: ja, man kann! Denn für Einsteiger und Menschen mit wenig Zeit existieren glücklicherweise mittlerweile etliche Angebote an fertigen Pilzzuchtboxen oder Pilzzuchtsets für zu Hause.
Ist die Fruchtung geglückt und es zeigen sich die ersten kleinen Pilze, heisst es ab sofort täglich kontrollieren. Pilze brauchen zum optimalen Wachstum der Fruchtkörper ausreichend Feuchtigkeit, die richtige Temperatur, Sauerstoffzufuhr und bis auf Champignons auch ausreichend Licht.
Ist der Kulturbehälter mit dem Substrat erfolgreich befüllt und mit Körnerbrut beimpft, beginnt die Phase des Wachsens. Das Pilzmyzel durchwächst langsam das Substrat. Dazu muss der Kulturbehälter in einem geeigneten Raum dunkel und bei Raumtemperatur (20-24 Grad) aufgestellt werden. Als Abstellort eignen sich hervorragend Heizungskeller, aber auch eine dunkle Abstellkammer mit Temperaturen nicht unter 20 Grad ist ideal. Notfalls kann die Substratkultur zum Durchwachsen aber auch in einem Schrank bei Zimmertemperatur abgestellt werden.
Champignons benötigen zu ihrer Entwicklung bereits kompostiertes organisches Material. In der kommerziellen Champignonzucht werden dazu große Mengen Pferdemist mit Strohanteilen und weiteren Zusätzen in großen Silos bzw. Kompostierungsanlagen kompostiert und als Substrat für den Anbau verwendet.
Hat man erfolgreich Körnerbrut hergestellt oder im Pilzzucht-Handel bestellt und ist sich im Klaren darüber, welchen Kulturbehälter man verwendet, kann es endlich an die Herstellung des Substrates gehen, aus welchem letztendlich die Pilzfruchtkörper wachsen sollen.
Hat man erfolgreich seine erste einsatzfähige Körnerbrut hergestellt oder im Pilzzucht-Handel gekauft, stellt sich die Frage in welchen Behälter man das Substrat abmischen bzw. abfüllen sollte und welcher Ort im Haus oder in der Wohnung eigentlich für den Pilzanbau geeignet ist. Ein wenig Vorausplanung und Abstimmung auf die jeweilige Pilzart und Jahreszeit/Temperatur ist dabei gefragt.